Fly me to the moon…

Jedes Jahr zur Weihnachtszeit überlege ich mir eine Geschichte,

inspiriert durch die Menschen in den Fußgängerzonen oder beim Discounter an der Kasse. Immerhin bewegen wir uns ja mit großen Schritten auf das älteste Fest der Liebe zu. Und meine Weihnachtsgeschichte konnte ich bis jetzt noch nicht an Euch alle, Ihr lieben Leser, weiterleiten, weil mich eine Lebensmittelvergiftung um Tage zurückwarf. So kann es manchmal kommen.

Wer also trotzdem noch in Ruhe eine Weihnachtsgeschichte lesen möchte, der liest einfach weiter, auch wenn die Weihnachtsgans verspeist ist, der Rotkohl und die Klöße drücken und zwicken, die Kekse so köstlich sind und man nicht aufhören kann, der Geschenke-Umtauschmarathon begonnen hat, gepaart mit dem Raketenkauf zum Silvesterabschluss.

Wer möchte nicht ein paar böse Geister des alten Jahres vertreiben und mit viel Getöse das neue Jahr beginnen.

Mit einer Original Weltraumrakete von meinem Titelfoto sage ich nun allen dort draußen zum Jahresausklang:
Fly me to the moon, mit besonderen Wünschen für ein schwungvolles, golferisches und grandioses Golfjahr 2019.

Lasst es Euch allen gut gehen, passt auf Euch auf und freut Euch auf spannende Geschichten, Artikel und Beiträge auf meinem Blog, manchmal mit Humor, vielleicht einer Prise Sarkasmus und unendlich viel Golferlatein – manchmal auch schlichtweg die reine Wahrheit, die jedoch so unglaublich erscheinen kann, das man sie gar nicht glauben mag.

Ja, das Jahr 2019 wird spannend.

Als Autorin meines autobiografischen Blogs über alles und insbesondere rund um den Golfsport und die schönsten Golfanlagen sowie als stellv. Leiterin der Seniorinnenliga des Landesverbands Niedersachsen/Bremen, freue ich mich noch mehr News über den schönsten Sport der Welt zu berichten – dank der vielen aktiven Ladies aus Niedersachsen und Bremen.
Ach, das wird so wundervoll…

Einen guten Rutsch Ihr lieben Leser.
Eure Annelie

Lasst es krachen…

Eine Weihnachtsgeschichte von mir…

Von WhatsApp Filmchen über Liebe und Geborgenheit werden wir überschüttet, sehr emotional, immer sehr ergreifend. Und wir Menschen sind so einfühlsam, so unglaublich intensiv in den Vorbereitungen des Familienfestes Weihnachten, da darf nichts dazwischenstehen.

Und damit auch nur keiner an die Tür klopft und um Einlass bittet, an diesem Fest der Liebe teilzuhaben, verschicken wir vorab WhatsApp, so viele wie nur möglich. Damit ist dann doch alles gesagt…

Und fragt man die Menschen, warum wir das Fest der Familie und der Liebe feiern, haben wir ratlose Gesichter vor uns stehen, die gerade von irren und sündhaft teuren Geschenken träumen, die sich nur eine völlig sorgenfreie Erbengeneration wünschen kann.

Die Gesichter werden erst wieder von der Fragen-Schockstarre gelöst, wenn sich eine WhatsApp meldet und man schnell antworten muss. Der Gesprächspartner gegenüber ist dann passé, er kann warten, schließlich will er eh nur was Dummes wissen. Zum Beispiel, seit wann es das Fest der Liebe gibt, oder warum wir es feiern? Naja, das weiß doch jeder, oder?

Vorwürfe darf man natürlich auch nicht machen, denn es handelt sich bei der ältesten Weihnachtsgeschichte ja um eine christliche Geschichte, und die Menschen sind ja alle Multi-Kulti. Also woher soll man das auch wissen?

Der Hauptdarsteller der Weihnachtsgeschichte, Jesus, wurde nicht vor 10 Jahren geboren, und auch nicht im Mittelalter oder vor 10.000 Jahren.

Jesus wurde im Jahr 0 geboren. Das ist nämlich unsere christliche und abendländische Zeitrechnung, also vor 2018 Jahren. Und am 24.12. ist sein Geburtstag, den wir feiern, auch mit Geschenken.

Und das liegt daran, weil damals drei heilige Könige aus dem Morgenland gekommen sind, um dem kleinen Jesus als König des Abendlandes zu huldigen. Sie brachten ihm Gold mit, Weihrauch, damals viel wert, und Myrrhe – und nicht Möhre. Jesus war ja nicht Veganer und hatte noch keine Milchzähne. Myrrhe ist ein Baumharz, war ähnlich viel wert damals wie Weihrauch, welches heute in den Kirchen noch verwendet wird.

Jesus Eltern, Josef und Maria, haben sich damals bestimmt sehr darüber gefreut. Kostbare Geschenke, überreicht von reichen Königen an ein Paar, das laut der christlichen Weihnachtsgeschichte noch nicht einmal Platz in einer Herberge bekamen und in einem Stall von Bethlehem das Kind zur Welt bringen mussten.

Die Eltern waren nämlich auf dem Weg. Nicht vor Kriegen oder Folter, oder der Aussicht auf finanzielle und soziale Unterstützung, nein, entweder zur Volkszählung oder vielleicht auch davon weg. Wer weiß das heute schon so genau.

Kaiser Augustus hatte nämlich ein Gesetz erhoben, nachdem es eine Volkszählung geben sollte. Damals wusste er allerdings bestimmt nicht, dass Jesus Gottes Sohn werden würde. Welche Gründe Kaiser Augustus dafür hatte, weiss man vielleicht nicht so genau, organisatorisch oder einfach nur, wie gross ist mein Reich…, vielleicht hatte er auch Angst um seinen Posten und seine Machtposition, wie viele Menschen auch heute, sei es im Beruf oder sogar auch in Ehrenämtern, als Vorstandsmitglied oder Politiker, ganz egal.

Naja, heute macht man das per WhatsApp oder Facebook mit hinterhältigen Intrigen, wenn man einen vermeintlichen oder ungeliebten Nebenbuhler loswerden möchte. Aber sicher nicht zum Fest der Liebe…., oder doch?

Doch zurück zu Jesus. Er war ja nun geboren, und am Himmel vom morgenländischen Bethlehem ging ein Stern auf. Heute kennen wir alle diesen Stern mit Schweif, er symbolisiert die himmlische Botschaft, schaut her, hier ist der Sohn Gottes geboren, also noch viel mehr als nur König eines Reiches oder eines Landes.

Dann gab es auch noch Engel, die über dem Futtertrog der Schafe und Ziegen wachten, in dem Jesus auf Stroh gebettet wurde. Das war die Krippe, die wir Menschen bis zur Vollkommenheit und absolutem Luxus heute unseren Neugeborenen präsentieren und indem es zart schlummern kann. Und auch da bringen wir Geschenke, nicht immer im Kardashian Style, aber mit Freude für ein neues Leben.

Am 24.12. ist Jesus geboren und das ist unsere christliche Weihnachtsgeschichte.

Wir feiern diesen Geburtstag mit Geschenken für alle Menschen die wir lieben und schätzen, für Menschen, die weniger haben und für Menschen, denen wir eine Freude machen möchten.

Denn die christliche Welt vermittelt uns seit dieser Zeitrechnung Menschlichkeit. Das klappt nicht immer, aber immer öfter….

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Annelie

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