9. Juni 2019
Blutspenden – 20 Minuten Zeit Deines Lebens…
Es gibt keine Spenden-Quittung fürs Finanzamt, die
man absetzen kann, aber es gibt ein gemeinsames Essen, eine äußerst liebevolle und fürsorgliche Betreuung während der Blutspende, richtig nette Leute und viel zu lachen, während man ein wenig von seiner eigenen, gesunden Lebensenergie „spendet“.
Leider gibt es immer weniger Menschen, die zur Blutspende bereit sind. Dabei ist es so wichtig, man könnte ja selbst die oder der nächste sein, der durch einen Unfall oder eine Krankheit darauf angewiesen ist, Blut oder Blutplasma zu erhalten.
So eine Blutspende ist nämlich nicht unbegrenzt haltbar. Also wird immer wieder dazu aufgerufen, in allen Dörfern und Städten unseres Landes und die Menschen, die sich fit fühlen, sollten zur Blutspende gehen.
In Deutschland ist die Blutgruppenverteilung ungefähr so:
41 % haben Blutgruppe 0,
43 % Blutgruppe A,
nur 5% Blutgruppe AB und 11% haben B.
Blutgruppen werden unterteilt in negativ und positiv. Spender mit der Blutgruppe „0 negativ“ gelten als Universalspender und werden dringend benötigt, und nur insgesamt 15% der Bevölkerung besitzen das Blutgruppen Merkmal Rhesus negativ.
Als Kind habe ich miterlebt wie mein Papa mit der Polizei und Blaulicht Alarm abgeholt wurde und schnellstens zum Krankenhaus gefahren wurde, mitten in der Nacht. Er wurde dringend für eine Blutspende benötigt. Das war immer eine sehr aufregende Sache, und es kam tatsächlich öfter vor, aber damals nicht unüblich. Blutspenden war noch etwas, mit dem viele Familien auch die Haushaltskasse aufgebessert haben, denn es wurde bezahlt. So gingen meist viele Familienväter regelmäßig zum Blutspenden.
Heute wird eine Blutspende nicht mehr bezahlt. Man setzt auf die Hilfsbereitschaft der Menschen. Allerdings zeigt leider unsere demografische Entwicklung eine andere soziale Entwicklung.
Blutspender/innen werden dringend benötigt.
Blutspenden ist nur jedes halbe Jahr für einen Blutspender möglich, also bis dahin, wir sehen uns…